Da war er endlich wieder: der Gefühlsmix aus Vorfreude, Aufregung und Erwartungen, als sich die 13 Kanuten früh am Sonntagmorgen des 11. Juli 2021 am Container in Wengelsdorf trafen. Das Ziel der Reise war die Landesmeisterschaft im Kanurennsport auf dem Salbker See in Magdeburg. Die erste Regatta seit fast einem Jahr!

„Schaut, wo ihr steht!" Mit diesen Worten schickte Frank Pawlik unsere Jungs und Mädels im K 1 und K 2 auf die 200m und 1000m Strecken. Die Rennen fanden in diesem Jahr bei wechselhaften Wetter alle an einem Tag statt, so dass sich alle in der Kurz- und Langstrecke mit der Konkurrenz messen konnten. Über die Zeiten der Vorläufe konnten sich die meisten unserer Kanuten für die Endläufe qualifizieren. Das Training und die Anstrengungen der letzten Wochen haben sich gelohnt. Viele gute Platzierungen und  Medaillen, darunter zwei Vize- und zwei Landesmeistertitel, konnten erkämpft werden.

Platzierungen unter den ersten acht gab es für:

• Franka im K1 über 200m (7. Platz) und über 1000m (5. Platz)

• Lukas im K1 über 200m (5. Platz) und über 1000m (8. Platz)

• Marlene im K1 über 200m (4. Platz) und über 1000m (5. Platz)

• Theresa im K1 über 1000m (8. Platz)

• Frederike im K1 über 200m (5. Platz) und über 1000m (4. Platz)

• Hanna im K1 über 200m und über 1000m (4. Platz)

Bronzemedaillen erkämpften: 

• Theresa und Marlene im K2 über 200m

Silbermedaillen erkämpften:

• Franka und Hanna im K2 über 200m

• Frederike und Johanna im K2 über 200m

• Johanna im K1 über 200m und über 1000m

Goldmedaillen erkämpfte sich:

• Tillmann im K1 über die 200m und über die 1000m

Zufrieden und geschafft traten unsere Kanuten die Heimreise an. Fazit des Wettkampfes ist, dass sich das Durchhalten und das Training der letzten Wochen gelohnt hat. Wir wissen jetzt, wo wir stehen und sind sehr stolz darauf, uns so erfolgreich mit den anderen messen zu können. Die Treue zu unserem Sport und Verein wurden mit einem besonderen Tag belohnt! Auch wenn es nicht immer für eine vordere Platzierung gereicht hat, war es für alle ein schöner Tag.

„Endlich geht es wieder los und man kann herauszufinden, wo man selbst steht bzw. paddelt.“

„Nach zwei Jahren endlich wieder ein Wettkampf und die Freude über das Wiedersehen mit den Mitstreitern.“

„Endlich wieder Rennen fahren!“

An dieser Stelle ein besonderer Dank an FRANK für das Training unter nicht immer einfachen Bedingungen und seinen Glauben an uns.

 „Wacker voran!“ In diesem Sinne hoffen wir auf weitere Regatten in diesem Jahr und auf die längst überfällige Ausrichtung unserer 10. Herbstsprintregatta. 

63 Vereine aus Ostdeutschland traten an. 

Am vergangenen Wochenende reisten unsere Kanuten nach Brandenburg an der Havel zum Beetzsee. Zelte so weit das Auge reicht, Bootshänger an Bootshänge, Deutschland schwitzt bei Temperaturen zwischen 30 und 40°C

… und wir waren mit 8 Kanuten dabei. Julia, Tillmann, Franz und Frederike das erste sowie Johanna, Franka, Charlotte und Hanna zum zweiten Mal.

Für Träume muss man kämpfen… So wie die Rennkanuten des SV Wacker Wengelsdorf am vergangenen Wochenende bei extremen Temperaturen. Lisa als Co-Trainerin hatte alle Hände voll zu tun, da die Organisatoren mehrfach das Programm änderten.

Bereits am Freitagmorgen standen die ersten Wettkämpfe im Mehrkampf (lange Strecke im K1 über 2.000m, 1000m Lauf und Kugelweitwurf) an, denen sich Frederike und Tillmann (als B-Schüler des Jahrganges 2008) stellten. In der Einzelwertung der Langstrecke im K 1 (2000 m) fuhr Tillmann am Samstag auf einen sagenhaften 4. Platz und Frederike auf einen ebenso sensationellen 9. Platz. Im  Starterfeld von jeweils 30 Teilnehmern belegte Frederike Schmidt in der Gesamtwertung einen guten 17. Platz, Tillmann Just konnte sich am Ende einen hervorragenden 6. Platz sichern.

Am späten Freitagvormittag begannen für unsere B-Schülerinnen des Jahrganges 2007 und für die Damen Junioren die ersten Vor- und Zwischenläufe, welche am Samstag fortgesetzt wurden. Julia Schmidt (16 Jahre) paddelte sich im Bereich der Damen Junioren über 200m durch den Vorlauf und den Zwischenlauf und sicherte sich so  die ersehnte Teilnahme im Endlauf am Sonntag, in dem sie über die gesamte Strecke an den Konkurrentinnen blieb.

Unsere B-Schülerinnen im Jahrgang 2007 konnten sich im K2 über die 500m mit der Besatzung Johanna Plath/Hanna Ranneberg bereits im Vorlauf die Teilnahme im Endlauf sichern. In diesem legten sie einen packenden Endspurt hin, es fehlten nur Zentimeter bis zur heiß ersehnten Medaille. Platz 4. Die Zahl 4 sollte an diesem Wochenende zur Schicksalszahl für uns werden.

Auch den Vorlauf im K1 500m betritt Julia Schmidt bei den Damen Junioren so gut, dass sie sich für den Zwischenlauf qualifizieren konnte. Den Einzug in den Endlauf gelang trotz aller Anstrengungen nicht.  Im Bereich der B-Schüler 2008 im K1 über 500m sicherte sich Tillmann Just durch die Siege im Vor- und Zwischenlauf die Teilnahme am Endlauf. Sein Ziel, im Endlauf den Platz 6 zu erfahren, hat er mit dem Platz 4 erfüllt und gleichzeitig ein neues gesteckt: 2 Sekunden fehlten am Ende zum Siegerpodest …!

Die Mädchen im Bereich der B-Schülerinnen spornte dies natürlich an und so erpaddelten sich im K1 über 500m Frederike Schmidt, Charlotte Urban und Johanna Plath die Teilnahme am Zwischenlauf. Johanna und Frederike, von beiden ganz stark gefahren, qualifizierten sich auch für die jeweiligen Endläufe ihrer Jahrgänge. Hier konnte Frederike Schmidt mit einem 8. Platz und Johanna Plath mit einem knappen 5.Platz abschließen. Glückwunsch an euch!

Am Sonntag waren der K4 der weiblichen Schülerinnen B zweimal am Start.  Als ostdeutsche Meister des Jahres 2018 auf der 500m Strecke wollten sie an ihren Erfolg anknüpfen. Mit der Vereinsbesatzung Johanna Plath/Franka Stahmann/Frederike Schmidt/Hanna Ranneberg gingen sie hochmotiviert an den Start. Ein packendes und spannendes Rennen, das absolut stark von unseren Mädels gefahren wurde. Doch an der Ziellinie hatte die Konkurrenz um ein paar Zentimeter die Bootsspitze weiter vorn, für uns Platz 4.

In der Gluthitze von 39°C ging nur wenig später der K4 in der Besatzung Johanna Plath/Franka Stahmann/Charlotte Urban/Hanna Ranneberg an den Start über die Langstrecke von 2.000m. Gut von Start weggekommen, kamen sie als dritte an der 1000m- Wendemarke an. Nicht allen Konkurrentinnen gelang es, die Wende souverän zu meistern, so dass unser K4 erst abgedrängt kostbare Zeit verlor und dann wieder durch Johanna auf Kurs gebracht wurde. Nie zuvor haben sich die Mädels wahrscheinlich gewünscht, dass die 2000m ein Stück länger wäre. Diesmal schon! Mit zwei weiteren Paddelschlägen hätten sie mit ihrem atemberaubenden Endspurt über die letzten 200m eine Medaille gesichert! Franz Riedel und Tillmann Just stellten sich ebenfalls der Hitze und der Langstrecke über 2000m im Jahrgang 2007, die sie als 12. im Feld bewältigten.

Auch wenn der Platz Vier wahrscheinlich der undankbarste von allen ist, durften wir uns an diesem Wochenende mit den Besten messen  und erleben, wie groß und großartig die Gemeinschaft der Rennkanuten ist.  Die Medaille an der Wand wäre schön gewesen, doch auch ohne diese nehmen wir sehr viel aus diesem langen Wochenende mit … Es war heiß, wir haben gekämpft und wir kommen wieder … Meister werden im Winter gemacht!

Ein besonderer Dank geht an das gesamte Team für die Vorbereitung, die Begleitung des Wettkampfes, das leckere Essen, die tröstenden Worte … DANKE Lisa, Susi, Daniel, Siegrid und FRANK (und alle anderen im „Hintergrund“).

Unsere Kanuten räumten bei den Landesmeisterschaften, die am ersten Juniwochenende in Magdeburg stattfanden, wieder ordentlich ab. Fast alle unserer Kanuten schafften es in die Endrundenläufe und in diesen konnten auch insgesamt 19 Goldmedaillen errungen werden. 

Im Vorfeld der Sportwoche und mit Ausblick auf die Ostdeutsche Meisterschaft (26. bis 30. Juni in Brandenburg an der Havel/ Beetzsee) sprachen wir mit Johanna Plath und Tillmann Just. Die beiden räumten bei den Landesmeisterschaften einige Medaillen ab - unter anderem im 2er Mix über 200 Meter. 

Erst einmal Glückwunsch an euch beide zu den Erfolgen in Magdeburg! Nach diesen Erfolgen hofft ihr sicherlich auf ähnliche Erfolge bei den Ostdeutschen Meisterschaften? 

Johanna: Klar ist das ein Ziel. Dafür trainieren wir ja auch das ganze Jahr. 

Und was hast du dir konkret vorgenommen? Was dürfen wir denn von euch erwarten? 

Johanna: Erwarten ist gut. (lacht) Mein Ziel ist es im 1er unter die ersten drei zu kommen. 
Tillmann: Ich möchte unter die ersten fünf kommen. 

Johanna: Das schaffst du auf jeden Fall, Tillmann! 

Was macht dich denn da so sicher, Johanna? 
Johanna: Sachsen-Anhalt hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern recht viele Kanuvereine und deshalb sind die Landesmeisterschaften schon ein Gradmesser. 

Tillmann: Das stimmt. Die Kanuten in Sachsen-Anhalt sind schon ziemlich stark. 

Und was wäre denn dann so ein Ziel, wo ihr euch zum Beispiel richtig strecken müsstet? 

Johanna: Also im 2er über 500 Meter unter die ersten drei zu kommen, wäre schon der Hammer. Da muss dann aber alles passen. 

Seit wann seid ihr beide denn eigentlich hier bei uns im Verein? 

Tillmann: Also ich bin seit 2013 hier in Wengelsdorf. 

Johanna: Ich bin seit fünf Jahren dabei. 

Tillmann: Und seit vier Jahren fahren wir beide zusammen im Mix. 

Kam das einfach so? Oder wie darf man sich das vorstellen? 

Johanna: Wir sind einfach zusammen gefahren und es hat direkt gepasst. 

Tillmann: Also keine spannende Geschichte. (grinst) 

Ihr seid ja recht erfolgreich unterwegs. Hand auf's Herz: Schwebt bei euch im Hinterkopf da irgendwie auch der Traum von mehr - Nationalmannschaft zum Beispiel? 

Beide synchron: Neee ... 

Johanna: ... dafür müsste man dann auch auf die Sportschule und so weiter. 

Dann können wir euch hoffentlich noch lange bei uns im Verein halten. Wir sind stolz auf unsere Kanuten und wünschen euch sowie allen anderen Teilnehmern der Ostdeutschen Meisterschaft viel Erfolg und vor allem viel Spaß. Danke für eure Zeit!

Die Trainings- und Wettkampfsaison der Rennkanuten des SV Wacker Wengelsdorf hat schon längst wieder begonnen. Dank des milden Wetters, sind die Sportler bereits seit März wieder auf der Saale unterwegs.

Das kontinuierliche Wintertraining im Kraftraum und in der Sporthalle Hohenmölsen hat sich auch bei den ersten Wettkämpfen bezahlt gemacht. So konnten vor allem die jungen Sportler beim Athletikwettkampf im März mit guten und sehr guten Leistungen glänzen.

Auch die erste Tagesregatta bei den Sportfreunden des LVB Leipzig am vergangenen Wochenende konnte mit guten Ergebnissen abgeschlossen werden. So erpaddelte sich Julia Schmidt über 6.000m im K1 eine Silbermedaille. Unsere jüngste Sportlerin an dem Wochenende, Marlene Urban, konnte sich im K1 über 1.000m die Goldmedaille sichern. Frederike Schmidt kam im K1 über die 2.000m als dritte ins Ziel und sicherte sich somit die Bronzemedaille. Auch die Mädels der B-Schüler konnten bereits gute Ergebnisse abliefern, für einen Platz auf dem Podest reichte es jedoch noch nicht ganz. Hier muss bis zum Saisonhöhepunkt in Brandenburg noch etwas nachgelegt werden. Auch alle anderen Sportler des SV Wacker glänzten mit guten Leistungen im Mittelfeld. Obwohl die Luft- und Wassertemperaturen noch nicht wirklich zu einem Bad einluden, konnten einige Sportler eine Kenterung und das damit verbundene Bad im Elsterkanal nicht verhindern.

1.Mai, Feiertag und für uns, wie jedes Jahr, der Tag an dem die Kanuten zum traditionellen Anpaddeln an die Bootsanleger einladen.

Bei schönstem Sonnenschein und bester Laune zeigten die Sportler was nach dem Winter in ihnen steckt. Auch wagemutige Eltern, Großeltern und Freunde des Kanusportes konnten sich ausprobieren und eine Runde auf der Saale paddeln. Ausfahrten mit dem Motorboot standen ebenso auf dem Plan. Die vielen Sitzmöglichkeiten an den Futterraufen und am Damm waren auch bald alle besetzt und alle ließen sich den liebevoll gebackenen Kuchen und Kaffee schmecken. Dank der fleißigen Helfer am Grill und im Verkaufsstand blieb kein Wunsch nach Getränken und Deftigem Essen offen. Ein wirklich gelungener Nachmittag für Groß und Klein. 

Ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön gilt wie immer allen Organisatoren und Helfer!

Austragungsstätte Beetzsee Brandenburg an der Havel. 

Das Ereignis, auf das wir die letzten Jahre mit unseren kleinen B-Schülerinnen hin gearbeitet haben, stand nun endlich an! Auch unsere großen Sportlerinnen im A-Schüler Bereich waren mächtig aufgeregt, ging es doch am Wochenende bei Ihnen um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften in Hamburg.

Der Bootshänger war nicht ganz voll, denn es war nur eine Auswahl von 7 Sportlerinnen am Start. So ging es am Donnerstag bei sommerlichen Temperaturen in Wengelsdorf los. Schon während der Fahrt nach Brandenburg kühlte es sich empfindlich ab. Als wir ankamen, zeigte das Thermometer nur noch 13 Grad und wir froren schon allein vom Anblick des Himmels und des wellengebeutelten Sees. Dieses Wetter sollte uns nun vier Tage lang begleiten, aber wir ließen uns nicht unterkriegen. Die Zelte wurden aufgebaut, auch wenn der Wind noch so daran zog und der Boden ebenfalls etwas dagegen hatte.

An allen Wettkampftagen ging es früh los. Die B-Schülerinnen nahmen am Mehrkampf teil, welcher sich über die Disziplinen Lauf, Schlagballwurf, Sprung und eine Bootsstrecke von 2000m verteilte. Die vom KV96 dieses Jahr für uns startende Sportlerin M.Keck erreichte in der Gesamtwertung einen 2. Platz und sicherte somit die erste Medaille. Im K1 über 500m der Schülerinnen B kamen alle fünf Sportlerinnen des SV Wacker Wengelsdorf aus den gefahrenen fünf Vorläufen in die Zwischenläufe, hieraus schafften es weitere drei in den Endlauf. Im Endlauf belegte Hanna Ranneberg einen 8. Platz, Johanna Plath erkämpfte sich Bronze und Maria Keck wurd Ostdeutscher Meister.

Unsere Schülerinnen A starteten ihre K1 Vorläufe in einem Starterfeld aus ca. 100 Teilnehmerinnen, dies bedeutete 11 auszufahrende Vorläufe. Sie kamen leider nicht in die Zwischenläufe, lagen aber in Ihren jeweiligen Rennen stets im guten Mittelfeld. Im  K2 sah es dann schon anders aus, das Boot mit der Besatzung Pawlik-Badstübner erkämpfte sich die Starterlaubnis für den Zwischenlauf, dort scheiterten sie jedoch an der starken Konkurrenz aus den einzelnen Sportschulen.

Die B-Schülerinnen mit den Besatzungen Plath-Keck und Ranneberg-Urban qualifizierten sich jeweils als Gewinner ihrer Vorläufe für den Endlauf. In diesem starken Rennen erkämpften sich Ranneberg-Urban einen tollen fünften Platz und die Besatzung Plath-Keck fuhr als erster über die Ziellinie. Somit wurden die beiden bei der Siegerehrung mit der Goldmedaille geehrt und dürfen sich Ostdeutscher Meister 2018 nennen. Auch im K2 über die 2000m gewann das Boot mit der Besatzung Plath-Keck die Goldmedaille. Unser zweites Boot, mit der Besatzung Ranneberg-Stahmann fuhr über diese lange Distanz einen tollen achten Platz ein.

Im K4 der weiblichen Schüler A konnten sich unsere Mädels über den Zwischenlauf ganz knapp für den Endlauf qualifizieren und hatten somit ihre Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft in Hamburg gelöst. Gratulation!!! Auf der langen Strecke lief es leider nicht ganz so toll, hier hieß das Motto, ankommen ist alles. Auf der 500m der weiblichen Schüler B siegte und holte sich somit den Titel Ostdeutscher Meister 2018 im K4 das Boot des SV Wacker Wengelsdorf, dieses Mal nur leider nicht mit seiner üblichen Besatzung, sondern mit Plath-Ranneberg-Urban-Keck. Ein Erfolg, der lange harte Arbeit vorausgeht.

Allen Teilnehmern und Platzierten herzlichste Glückwünsche!!!

Dieses Jahr sollte alles anders sein.

Nicht nur, dass wir statt wie gewohnt am Freitagnachmitag anreisen konnten - nein, wir mussten Samstag ganz zeitig unsere Betten verlassen, weil wir bereits 6.30 Uhr zur Abfahrt gerufen hatten! Die einstündige Fahrt verlief reibungslos. Nun galt es einen schönen Stellplatz für den Bootshänger und unsere Zelte zu finden, was sich aufgrund unserer pünktlichen Anreise als problemlos erwies. Das Mannschaftszelt wurde in Teamwork aufgebaut und dabei entstand die zweite Tücke des Wochenendes, die Küche wurde seitenverkehrt aufgestellt und somit war hier für das gesamte Wochenende verkehrte Welt angesagt. :-D

All diese Dinge störten unsere Kids jedoch nicht an ihre bisherigen guten Leistungen anzuknüpfen. So verliefen die Vorläufe am Samstag erfolgreich und es wurden zahlreiche Endlaufteilnahmen erpaddelt. Die B-Schüler und Schülerinnen fuhren eine beachtliche Summe an Medaillen ein. Im K1 der weiblichen B-Schüler sicherte sich Johanna Plath den ersten Platz und wurde noch mit einem Pokal belohnt. Einen weiteren Pokal sicherte sich Tillmann Just und auch Frederike Schmidt ebenfalls im K1.

In den Mixed-Rennen der B-Schüler konnte sich die Besatzung Plath/Just die Goldmedailie sichern, Ranneberg/Riedel sicherten sich die Bronzemedailie und Urban/Hammerl fuhren auf einen sehr guten vierten Platz.

Auch unsere C-Schüler konnten mit guten Leistungen punkten. So fuhren sie im Mixed K4 eine Silbermedaillie ein und im Mixed K2 auf den ersten und dritten Platz. In der weiblichen Jugend konnte sich Julia Schmidt einen phänomenalen fünften Platz sichern. Unser Schülerinnen A, die diese Saison für den KV 96 aus Halle starten, fuhren mit ihrer Bootsbesatzung im K4 sowohl in ihrer Altersklasse als auch in der weiblichen Jugend auf einen tollen zweiten Platz. Im K1 der Schülerinnen A konnte sich Maria Badstübner über einen hervoragenden und sehr knappen vierten Platz freuen.

Auch im Senioren-Rennen der Männer im K1 sicherte sich der SV Wacker Wengelsdorf, dank eines starken Auftrittes ihres Trainers, eine Goldmedailie. Unser Wochenende endete genauso anders wie es begonnen hat. Das Wetter spielte mit Nieselregen, heißer Sonne und einem gewaltigen Regenguss verrückt und so waren wir dann am Ende des Tages auch ganz schön platt. Die Erfolge dieses Wochenendes jedoch lassen hoffen. In nur zwei Wochen steht unsere Teilnahme an der ostdeutschen Meisterschaft an. Nun heißt es, die verbleibende Zeit so gut wie möglich zu nutzen.

 Nicht lange Zeit blieb den Sportlern und Trainern um neue Kräfte zu tanken, so ging es am 05.05.2018 bereits um 7.00 Uhr wieder los, zu einer Tagesregatta. Dieses Mal und das als Premiere, nach Geringswalde.

Hier fährt man nicht auf einem großen Fluss oder einem wellengebeutelten großen See, nein hier findet die Regatta auf dem städtischen „Teich“ statt. Mit unseren B und C Schülern/innen fuhren wir gespannt los. Eine kleine gemütliche Regatta sollte es werden und die Sportler wurden mit jeder Menge Medaillen belohnt. So sicherten sich Plath-Urban im K2, Frederike Schmidt im K1, Lenius Riedel im K1, sowie Lukas Schulz im K1 den 1. Platz. Ebenfalls gewonnen haben ihre Rennen Marlene Urban im K1, Tillmann Just im K1 und Johanna Plath im K1. Auf den Silberrang fuhren Ranneberg-Stahmann K2, Just-Schulz K2, Riedel-Hammerl K2 und Schmidt-Langrock im K2. Weiter Silbermedaillen gingen an Hanna Ranneberg im K1, an die Staffel der B-Schülerinnen Jahrgang 2007 sowie an den K4 der B-Schüler Jahrgang 2008. Die Staffeln der B-Schüler und der B-Schülerinnen Jahrgang 2008 sicherten sich beide eine Goldmedaillen. Auch der K4 der B-Schülerinnen Jahrgang 2007 fuhr auf den Siegerpodest. Mit Bronze wurde Theresa Langrock im K1, Arthur Hammerl im K1 sowie der K2 Urban-Glass belohnt. Am Ende des Tages war die Freude somit groß. Mit einer solch positiven Erfahrung im Gepäck, sehen wir den nächsten Wettkämpfen gespannt entgegen.

Die Natur ist erwacht, die Sonne scheint und die Saale hat normalen Wasserstand, Zeit also für die Kanuten des SV Wacker Wengelsdorf den Kraftraum zu verlassen und sich in die Boote zu setzten. Dies haben wie jedoch nicht erst jetzt im schönen Monat Mai getan, sondern bereits schon kurz nach Ostern. Somit waren wie auch gut auf unsere ersten Regatten vorbereitet.

Am 28.04.2018 fuhren wir mit drei Bussen und einem vollen Bootshänger nach Leipzig zum LVB zur sächsischen Landesmeisterschaft der langen Strecke. Hier konnten sich unsere Kanuten mit den Sachsen messen und zeigen was das Wintertraining an Ausdauer gebracht hat. Die B-Schüler zeigten vollen Einsatz und somit konnte sich Tillmann Just in einem perfekten Rennen den Landesmeistertitel im K1 sichern. Die B-Schülerinnen fuhren im K1 ebenfalls auf den Podest, Maria Keck sicherte sich den Landesmeistertitel und Johanna Plath wurde mit Bronze belohnt, alle weiteren Mädels in dieser Altersklasse erreichten gute Platzierungen im großen Starterfeld. Im K2 der B-Schülerinnen konnten sich Urban-Plath den 3. Platz sichern. Helena Amtage fuhr bei den Schülerinnen-C im K1 auf einen tollen 4. Platz, ebenso der K2 unsere A-Schülerinnen mit der Besatzung Pawlik-Badstübner. Die männliche Jugend hatte im leistungsstarken Starterfeld ganz schön zu kämpfen um ihre 4000m sowohl im K1 als auch im K2 zu bewältigen. Mit guten Mittelfeldergebnissen konnten Theodor Just und Julius Riedel jedoch zufrieden sein.

Bereits drei Tage später hielten wir unser traditionelles Anpaddeln auf der Saale am heimischen Anleger ab. Fleißige Kuchenbäcker und die Grillbesatzung versorgten die vielen Gäste mit Köstlichkeiten, auch verdursten musste niemand. Trotz des etwas kalten Windes stiegen einige Mutige in die Boote und testeten sich aus. Mit Sonnenschein und einer kühlen Priese ist dieser Tag erfolgreich zu Ende gegangen.

Der Herbst zeigt sich in seinen schönsten Farben und für uns geht die Regattasaison so langsam dem Ende zu.

So fuhren wir vom 15. bis 17. September letzmalig für dieses Jahr mit den Zelten los. Unser Ziel war Calbe an der Saale, hier wollten wir sowohl in der Sprintstrecke über 200m als auch in der Mittel- und langen Strecke über 500m und 2.000m noch einmal unser Können unter Beweis stellen. Die Anreise gestaltete sich trotz der vielen Baustellen recht reibungslos. Am Freitag galt es die Zelte aufzubauen und den Hänger abzuladen und uns auf eine kalte, aber sternenklare Nacht vorzubereiten. Bei 6 Grad im Zelt zu schlafen, das machen wirklich nur die ganz Harten und dazu zählen unsere Kids auf jeden Fall. :-)

Am Samstag stand zuerst die Sprintstrecke auf dem Plan, hier fuhren alle im K1 und die Läufe wurden in Abteilungsläufen gefahren, die Platzierten erhielten schöne große Medaillen. Nach der Mittagspause wurden die 2.000m in Angriff genommen. Trotz Massenstart und großer Teilnehmerfelder konnten die Kanuten des SV Wacker Wengelsdorf in die Platzierungen fahren und sich ihre Urkunden abholen. 

Im Anschluss fanden die ersten Vorläufe zur Mittelstrecke statt, fast alle Boote konnten sich in die Endläufe qualifizieren. Am Sonntag ging es bereits früh los, um 8.00 Uhr musste unser erster Sportler aufs Wasser, da waren die Finger noch steif von einer weiteren kalten Nacht im Zelt. Doch eine heiße Tasse Tee und eine gute Erwärmung machten auch hier Erfolge möglich. Die Sonne wärmte die Gemüter, trocknete die Zelte und ließ die Sportler erneut zu guten Ergebnissen paddeln. Gegen 14.00 Uhr fuhren wir mit unserem vollen Bootshänger und den drei gepackten Bussen Richtung Wengelsdorf zurück.

Hinter uns liegt eine bewegte Saision, mit Höhen und Tiefen und einer Menge Erfahrung für jeden Einzelnen im Umgang Miteinander. Das ist es, was uns stark macht und uns zu einer großen Familie wachsen lässt.

Dank des nach den Sommerferien absolvierten Trainingslagers konnten wir zu unserem Saisonhöhepunkt noch einmal so richtig auftrumpfen. Unser Wengelsdorfer Herbstsprint war wieder ein voller Erfolg.

Unsere Sportler erzielten super Einzelergebnisse und mit einem dritten Platz in der Mannschaftwertung ein beachtliches Ergebnis, waren doch insgesamt zwanzig Vereine am Start. Mit fast 400 Sportlern umfasste das Starterfeld Sportler im Alter von 6 bis 66 Jahren, wobei alle mit Fairness und Kampfgeist an den Start gingen. Für die Platzierten gab es reichlich Preise und Medaillen.

Auch für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt. So kochte unsere Gulaschkanonencrew an beiden Tagen ein vorzügliches Mittagessen und eine herzhafte Erbsensuppe. Auch die Muttis, Vatis, Omas und Opas am Grill, bei den Pommes, am Kuchen- oder Eisverkauf waren rund um die Uhr beschäftigt, die zahlreichen Gäste bestens zu versorgen. Rund um den Bierwagen war ebenfalls ein reges Treiben zu beobachten.

All das war nur möglich mit der Unterstützung vieler, wirklich vieler fleißiger Helfer, welche von Donnerstag an den Aufbau bis Sonntagnachmittag den Abbau begleiteten oder uns durch diverse Sach- und Geldspenden ihre Unterstützung gaben. Hier sei euch allen ein großes DANKE ausgesprochen!!!

Strahlend blauer Himmel, der Bootshänger gepackt, die Kinder eingesammelt, so starteten die Kanuten am Freitag, den 09.06.2017 zur Landesmeisterschaft nach Magdeburg. Mit großen Erwartungen, sowohl an die Regattastrecke und den Veranstaltungsort als auch an unsere Sportler, nahmen wir die schleppende Fahrt durch viele Baustellen hindurch in Kauf.

Angekommen an den Salbker-Seen, waren wir ehrlich gesagt enttäuscht, von dem was hier vom Landeskanuverband organisiert wurde. Eine Regattastrecke, deren Bedingungen einer Landesmeisterschaft einfach nicht würdig waren und Sanitäreinrichtungen, die bei weitem nicht für die Masse an Sportlern und Betreuern ausreichten. Trotz dieser mitunter widrigen Umstände haben die Kanuten des SV Wacker Wengelsdorf wieder einmal gezeigt, dass sie ihre Leistungen auf den Punkt abrufen können.

Bereits auf der Sprintstrecke über 200m am Samstag konnten sich mehr Sportler als erhofft in die Endläufe qualifizieren. Aus diesen Endlaufteilnahmen verzeichneten wir am Tagesende 4 Landesmeistertitel. Sowohl Johanna Plath im K1, Tillmann Just im K1, Frederike Schmidt, ebenfalls im K1 als auch der K2 der weiblichen Schüler C mit Schmidt-Amtage holten sich ihre Goldmedaillen. Vizemeister auf der Strecke wurde der K4 der weiblichen Schüler A mit der Besatzung Pawlik-Badstübner-Plath-Mede.

Ebenfalls Silber holte sich Saskia Mede im K1 bei den weinlichen Schülern A im JG 03. Eine Bronzemedaille sicherte sich Charlotte Urban im K1 der weiblichen Schüler B JG 07. Weitere Endlaufteilnahmen der weiblichen und männlichen Schüler A blieben zwar ohne Medaillen, aber mit sehr guten Platzierungen.

Am Sonntag ging es auf die 500m, auch hier sind fast alle Sportler des SV Wacker mit Endlaufqualifizierungen durch die Vorläufe gekommen. Mit Abschluss des letzten Rennens gegen 15.30 Uhr stand fest, dass auch an diesem Wettkampftag noch ein Landesmeister aus unseren Reihen gekürt werden konnte und noch besser: Johanna Plath fuhr in einem spannenden Rennen gegen ihre Mannschaftkameradinnen im Bereich der weiblichen Schüler B JG 07 auf das Siegerpodest. Charlotte Urban setzte sich durch und gewann ganz knapp Silber. Über die Bronzemedaille freute sich Hanna Marschhausen und machte den dreifach Sieg des Wacker Wengelsdorf komplett.

Bei den männlichen Schülern C erkämpfte sich Tillmann Just einen hervorragenden dritten Platz im K1 und sein Bruder, Theodor Just holte sich, für alle überraschend, die Bronzemedaille im K1 bei den männlichen Schülern A im JG 03. Weitere Vizetitel konnten sich Frederike Schmidt im K1, Saskia Mede im K1 aber auch der Mixed K2 der Schüler C mit der Besatzung Schmidt-Just sichern. Im weiblichen A-Schüler Bereich erpaddelte sich Maria Badstübner den dritten Platz und Lena Pawlik erzielte eine super Platzierung im Teilnehmerfeld. Für Franka Stahmann, Oliver Schmidt, Julius Riedel und Julia Schmidt waren die Qualifizierungen in die Endläufe die Früchte ihrer Leistungssteigerung im Verlauf der diesjährigen Regattasaison.

Mit den Erfahrungen aus der Landesmeisterschaft werden wir die nächsten zwei Wochen, die uns noch bis zur ostdeutschen Meisterschaft in Brandenburg verbleiben, gut zu nutzen wissen.

Das Pfingswochenende ist vorüber und die Rennkanuten des SV Wacker können auf einen schönen Pfingsmontag zurückblicken. Mit einer Abfahrt für Groß und Klein verlebten sowohl Eltern, Omas und Opas, aber auch die Kinder einen schönen Tag.

Das Wetter meinte es richtig gut mit uns und so fuhren die Nichtpaddler mit den Fahrrädern Richtung Weißenfels und zurück. Die Eltern wurden mit Wanderbooten zur Weißenfelser Schleuse gefahren und haben dort ihre Reise saaleabwärts Richtung Wengelsdorf angetreten. Mit viel Spaß und Freude an der körperlichen Betätigung, und natürlich auch mit dem ein oder anderen Getränk, fuhren sie ihren Kindern entgegen. Die Kinder, natürlich in ihren Sportbooten unterwegs, fuhren saaleaufwärts bis zur Kleinkorbethaer Brücke und trafen dort auf die Wanderfahrer.

Gemeinsam ging es zurück an die Bootsanleger. Dort wartete man schon mit dem Grill und gut gekühlten Getränken auf die Aktiven. Dank der super Vorbereitung durch die fleißigen Kuchenbäcker und Salatschnippler wurde aus einer Abfahrt ein wunderbarer Nachmittag. Und noch bevor sich das Gewitter näherte, waren alle gut zu Hause angekommen.